Ulrike Meinhof war eine deutsche Journalistin und Aktivistin, die in den 1960er und 1970er Jahren aktiv war. Sie wurde am 7. Oktober 1934 in Oldenburg geboren und starb am 9. Mai 1976 im Gefängnis.
Meinhof war Mitbegründerin und Mitglied der Rote Armee Fraktion (RAF), einer linksextremen terroristischen Organisation in Deutschland. Sie war eine prominente Stimme in der radikalen Linken und unterstützte gewaltsame Methoden, um ihre politischen Ziele zu erreichen.
Meinhof war auch als Journalistin tätig und schrieb für das Magazin "konkret". Sie engagierte sich insbesondere für Frauenrechte und kritisierte die kapitalistische Gesellschaftsordnung und den Imperialismus.
1970 wurde Meinhof verhaftet, aber ihre Aktivitäten und der bewaffnete Widerstand der RAF setzten sich fort. Im Jahr 1974 wurde sie wegen des Entführungsversuchs des deutschen Industriellen Hanns-Martin Schleyer erneut verhaftet und zu lebenslanger Haft verurteilt.
Ulrike Meinhof beging während ihrer Haftzeit Selbstmord, indem sie sich erhängte. Ihr Tod und die Aktivitäten der RAF führten zu einer breiten öffentlichen Debatte über die politische Gewalt und die Radikalisierung der 1960er und 1970er Jahre in Deutschland. Meinhof bleibt eine kontroverse Figur in der deutschen Geschichte.
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